Die Polyvagal Theorie (Stephen Porges) bietet eine neue Sichtweise auf das vegetative Nervensystem – VNS und damit eine Erklärung dafür, was neurologisch den Zustand unserer Gesundheit, unserer Psyche und unseres (Sozial)-Verhaltens bestimmt.
Wenn sich jemand (unnötig) in einem Zustand von Kampf, Flucht oder Immobilisierung befindet, können wir durch die Aktivierung des „sozialen Nervensystems“ helfen, diese Überlebensmechanismen zu hemmen. Dies geschieht durch die bewusste Aktivierung eines Zweiges des Vagusnervs (Parasympathisches Nervensystem), welcher ein Gefühl von Sicherheit, Vertrauen und positiver sozialer Bindung unterstützt.
Amona hat uns zunächst sehr anschaulich in dieses spannende Thema eingeführt, so dass wir einen guten Überblick bekommen haben, um was es hier geht. Beispiele aus der Praxis haben uns den Einstieg erleichtert.
Anhand einer Partnerübung konnten wir gut nachvollziehen, wie das so funktioniert mit der Nervenregulierung und wie wir durch Nerven-Regulierende-Übungen unsere Wahrnehmung unserer Mitmenschen beeinflussen können.
Im weiteren Verlauf des Vortrags und in angeregten Diskussionen wurde es deutlich dass ein Grundverständnis der Regulation der vegetativen Nervensystems auch für unsere Focusing Partnerschaften sehr wertvoll sein kann.
Amona weist auch darauf hin, dass es auf YouTube eine Menge weiterführendes Material dazu gibt.
Weitere Infos zu Amona und ihren Angeboten:
https://move-with-life.org/de/